Googling around in a fit of extraordinary procrastination for this blog's motto, and confirming thereby that it is not frequently found among the websites of the world, I came across the following sentence, which is not in itself so interesting but which is included as setting up much better-liked sentence that follows it and as, after all, including the searched-for phrase:
Gegenüber den nach allen Richtungen hin vor dem Einbruch des Ungedeuteten sichernden Systemen derer, die alles (oder doch genug) zu wissen glauben, erhebt sich in ihm zum ersten Mal eine Geistesrichtung, die nicht etwa nur ein solches System durch ein anderes ersetzen will, sondern weit antipodischer grundsätzlich den Mut zum Nichtwissen—nescire aude!—aufbringt und lieber die Bedrohung einer ungedeuteten Welt erträgt, als sich vorschnell bei einer doch nur scheinbaren Deutung beruhigt. In der Vorsokratik königlich kündende Gewißheit; bei Sokrates kindlich fragende Ungewißheit.
Isn't that nice? The alliteration of "königlich" and "kindlich" is a good touch.
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